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Welche Möglichkeiten haben Führungskräfte, ihre Karriere mit digitalem Selbstmarketing und Employee Branding voranzutreiben? Darüber habe ich mit Holger Ahrens, Berater, Trainer, Speaker für Digitales Selbstmarketing und Employee Branding, von Die Profiloptimierer gesprochen.

 

Herr Ahrens, wie sieht ihr Betätigungsfeld als digitaler Experte und Berater für digitales Selbstmarketing aus? Anders gefragt: Über welches Wissen verfügen Sie, das ein durchschnittlicher User nicht hat?

 

Viele Aufträge  erhalte ich von Menschen, die schon geraume Zeit in einem Angestelltenverhältnis arbeiten und die Nutzung digitaler Plattformen höchstens aus dem privaten Umfeld von Facebook, Twitter oder Instagram kennen – wenn überhaupt. Kompetenzen und Fähigkeiten sichtbar zu machen ist für viele in ihrem eingespielten Job-Alltag bisher kaum Thema. Gerade in Deutschen Landen ist es leider noch verpönt, Können und Erfolge intern wie extern sichtbar zu machen.

Dabei bieten die Business-Plattformen – XING und LinkedIn sind die häufigsten – dafür ideale Möglichkeiten. Auch, wenn man sich nicht gleich woanders bewerben möchte!

Mit der Erfahrung aus über 18 Jahren Selbstständigkeit weiß ich, wie man als Unternehmer in verschiedenen Kanälen (online wie offline) sichtbar wird, Akquise betreibt und sich vernetzt. Die zwischenzeitliche Anstellung als Projektleiter für einen Automobilkonzern hat mich viel über das Enterprise-Umfeld gelehrt und Strukturen in Unternehmen verstehen lassen. Von der Vielfalt aus über 200 beratenen Kunden profitieren Studenten, Unternehmen, Unternehmer und Angestellte, die mich seit 2014 engagieren, um in Digitalen Räumen professionell sichtbarer zu werden.Das geschieht dann nicht nur in den klassischen B2B-Netzwerken XING und LinkedIn, sondern auch auf anderen Online-Plattformen, die man  je nach Zielgruppe und Strategie auswählt.

 

Ich komme als Führungskraft zu Ihnen und bitte Sie, mein Profil auf XING, LinkedIn und Co. zu optimieren. Was können Sie alles für mich tun?

 

Neben der Erarbeitung von Inhalten für die Profile geht es auch darum, Kompetenzen im Umgang mit diesen zu entwickeln.

Oft entscheidet man sich im Zuge der Zusammenarbeit für eine Plattform, die man aktiv nutzt. Welche das ist, hängt vom aktuellen und künftigen Umfeld der Führungskraft ab. Klassisch, bodenständig, deutsch: Dann ist XING das Richtige. International, gehobenes Management, mehrsprachig: Da führt kein Weg an LinkedIn vorbei. Und daneben gibt es noch eine Vielzahl weiterer Plattformen, auf denen man sich spezifisch für seine Branche präsentieren kann.

Dann, auf Basis von Lebenslauf und weiteren Dokumenten, die Profile zu füllen ist eine Aufgabe, die gerade Führungskräfte mit wenig Zeit gern delegieren.

 

Wie sieht die Zusammenarbeit konkret aus?

 

Im Einsteigerpaket “Profiloptimierung 1+1” erhalten Kunden – zumeist Berufseinsteiger oder Studenten – online oder persönlich nach einer Basis-Analyse von digitalen und analogen Ressourcen in einer Stunde wertvolle Tipps und Hinweise zur eigenständigen Verbesserung eines Profiles. Am liebsten arbeite ich mit Kunden persönlich in Hamburg, Berlin oder Hannover; mit Kunden von weiter weg, insbesondere aus der Schweiz und Österreich, berate ich entspannt via Online-Konferenz.

Gerade Kader mit weniger Zeit – zumeist Unternehmer und Manager – delegieren die Umsetzung der Verbesserungen nach Digitalanalyse und Strategiesession im Zuge einer ausführlichen Profilberatung gern an mich. Dabei überarbeite ich im Auftrag der Klienten die Profile direkt, texte für den Elevator-Pitch auf LinkedIn oder im XING-Portfolio und optimiere Bilder. Je nach Wunsch und Kapazität erfolgt die Umsetzung der entwickelten Strategie komplett durch mich ohne weitere aktive Mitwirkung oder kooperativ im Austausch.

Teil jeder Beratung ist immer auch das Erlernen von grundsätzlichen oder speziellen Kompetenzen im Umgang mit den Profilen für die jeweiligen Zwecke wie Akquise, Jobsuche, Sichtbarmachung von Kompetenzen, Vernetzung, etc.

 

Wie schätzen Sie die Situation in Hinsicht auf digitales Selbstmarketing bzw. Digitalisierungs-Wissen in Österreich ein? Wird Ihr Angebot als Profiloptimierer auch in Österreich gerne angenommen?

 

Beim Wissensstand rund um digitale Werkzeuge und Prozesse kann ich zwischen meinen österreichischen und deutschen Kunden keinen Unterschied feststellen. Einzig bei der Anzahl sind die Österreicher bisher weniger oft vertreten als die Schweizer und nehmen unsere Angebote eher zaghaft in Anspruch.

Dass die Digitalisierung bei der eigenen Person beginnt, haben vor allem Manager und Führungskräfte verstanden und wollen nicht nur professionell präsent sein, sondern auch die Networking-Funktionen der Portale gezielter nutzen. Da unterscheiden sich Kunden aus deutschsprachigen Landen nicht.

Foto: (c) Holger Ahrens, Die Profiloptimierer

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